IT-Sicherheit für Unternehmen

IT-Sicherheit für Unternehmen betrifft den Mittelstand genauso wie Konzerne. Die Suche nach der besten Sicherheitsstrategie kann zermürbend sein. Dieser Artikel gibt einen grundlegenden Überblick zur IT-Security in Unternehmen. Angefangen von den Bedrohungen für Netzwerk und Infrastruktur bis hin zu dezidierten Maßnahmen: Wir erklären, wie IT-Sicherheit Unternehmen vor Cyberkriminalität und finanziellen Verlusten schützen kann.
Eine Frau kniet auf dem Boden. Sie schützt sich mit einem Schild, das einem Symbol für IT-Sicherheit für Unternehmen nachempfunden ist. Von oben regnen Bedrohungen in Form von brennenden Meteoren auf sie herab.
© tiero

Die TenMedia GmbH ist ein versierter IT-Dienstleister. Unser Kernbereich sind die Datenbank- und Softwareentwicklung. Wir programmieren individuelle Lösungen wie ERP-Systeme oder Web Apps. Darüber hinaus bieten wir einen umfassenden Maintenance Service. Cybersecurity und DSGVO-Konformität sind bei unseren Projekten garantiert. Interesse an einer Zusammenarbeit? Wir nehmen Anfragen gern telefonisch oder via E-Mail entgegen.

Welche Fakts zur IT-Sicherheit Unternehmen kennen sollten

  • IT-Sicherheit schützt vor Cyberkriminalität und finanziellen Verlusten.
  • Phishing-Angriffe zielen auf Mitarbeiter und deren Zugangsdaten.
  • Industrie 4.0 und Supply Chains erfordern hohes IT-Risikomanagement.
  • Schatten-IT und ungepatchte Systeme erhöhen Cyberrisiken.
  • IT-Security in Firmen schützt Daten, Cyber-Security die digitale Infrastruktur.
  • Die DSGVO fordert technische und organisatorische IT-Sicherheitsmaßnahmen.

Welche IT-Sicherheitsrisiken bestehen für Unternehmen?

Viele Organisationen unterschätzen die aktuellen Bedrohungen im Bereich IT-Sicherheit für Unternehmen und setzen sich dadurch unnötigen Risiken aus. IT-Sicherheitsrisiken können im Allgemeinen die Implementierung geeigneter Maßnahmen minimiert werden.

Folgende Top-Themen stehen in puncto IT-Sicherheit in Deutschland hoch im Kurs:

  • Phishing: Hochprofessionelle Angriffe auf Mitarbeiter.
  • Vernetzung: Risiken in der Supply Chain und durch Industrie 4.0.
  • Cloud-Sicherheit: Schutz von Daten in der Cloud.
  • Downloads: Malware-Gefahr durch unsichere Quellen.
  • Social Media: Informationsbeschaffung für Angriffe.
  • Schatten-IT: Umgehung von Sicherheitsvorkehrungen.
  • Ungepatchte Systeme: Ausnutzung bekannter Schwachstellen.

Cyberangriffe via Phishing

Ein zentrales Thema ist die Verbreitung von Schadsoftware über Phishing-Angriffe. Der Trojaner Emotet, der seit 2014 aktiv ist, hat diese Technik perfektioniert und zeigt die anhaltende Bedrohung durch solche Angriffe. Diese Cyberangriffe zielen darauf ab, an vertrauliche Informationen zu gelangen, oder über einen infizierten Link Schadsoftware ins System zu schleusen.

Cyberangriffe via Phishing erfolgen meist per E-Mail, in neuerer Zeit aber auch vermehrt über Web-Links. Ziel ist es, durch manipulierte Links oder Anhänge die Empfänger dazu verleiten, Schadsoftware herunterzuladen oder Zugangsdaten preiszugeben. Die Professionalität dieser Angriffe hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

Phishing-Mails sind heute oft kaum noch von authentischen Nachrichten zu unterscheiden und nutzen ausgeklügelte Social-Engineering-Techniken, um Mitarbeiter zu täuschen.

Netzwerksicherheit im Rahmen von Industrie 4.0

Die zunehmende Vernetzung von Organisationen im Rahmen der Industrie 4.0 und die Komplexität globaler Lieferketten stellen weitere Herausforderungen dar. Der Austausch von Daten und Informationen mit externen Partnern, Dienstleistern und Kunden erfordert ein hohes Maß an Sicherheit über die gesamte Supply Chain hinweg. Hier hilft nur Risikomanagement: Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept ist unerlässlich, um die Daten sowohl innerhalb des Unternehmens als auch außerhalb zu schützen.

Cloud-Sicherheit im Unternehmen

Auch die Nutzung von Cloud-Diensten birgt spezifische IT-Sicherheitsrisiken. Vom Cloud-Zugang über die Datenübertragung bis zur Datenspeicherung gibt es potenzielle Schwachstellen. Firmen müssen daher Strategien entwickeln, um die Sicherheit in der Cloud zu gewährleisten und die Nutzung auf eine sichere Basis zu stellen. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Sicherheitsmaßnahmen sind hier von entscheidender Bedeutung.

Auch der Download von Daten bedroht IT-Sicherheit von Firmen

Weitere Risiken entstehen durch Downloads von Dateien aus unsicheren Quellen, die Nutzung von Social-Media-Plattformen durch Mitarbeiter und die sogenannte Schatten-IT. Bei Downloads kann sich Malware in vermeintlich harmlosen Dateien verstecken. Social-Media-Plattformen werden von Angreifern genutzt, um Informationen über Mitarbeiter zu sammeln und diese für gezielte Phishing-Kampagnen zu nutzen.

Schatten-IT

Die Schatten-IT, also die Nutzung von nicht autorisierten Apps und Hardware durch Mitarbeiter, umgeht die unternehmenseigenen Sicherheitsvorkehrungen und erhöht das Risiko von Cyberangriffen erheblich.

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Ungepatchte Systeme

Ein weiteres Problem stellen ungepatchte Rechner dar. Viele Cyberangriffe nutzen bekannte Schwachstellen in Software aus, für die es bereits Updates gibt. Organisationen müssen daher sicherstellen, dass sicherheitsrelevante Updates regelmäßig und zeitnah auf allen Systemen installiert werden. Der WannaCry-Vorfall, bei dem Hunderttausende Rechner innerhalb kurzer Zeit infiziert wurden, verdeutlicht die verheerenden Folgen ungepatchter Systeme.

IT-Sicherheit vs. Cyber-Sicherheit

Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung werden Cyber-Sicherheit und IT-Sicherheit zunehmend zu zentralen Themen für Organisationen jeder Größe. Während sie oft synonym genutzt werden, konzentrieren sich IT-Security in Unternehmen und Cybersecurity auf verschiedene Bereiche der technologischen Absicherung.

Was ist der Unterschied zwischen IT-Sicherheit und Cyber-Security?

Cyber-Sicherheit erweitert den Schutz über die Grenzen einzelner IT-Systeme hinaus. Und zwar auf das gesamte Internet und sämtliche Netzwerke. Ziel ist es, kritische digitale Infrastrukturen wie Stromversorgung und Telekommunikation zu sichern. Cyber-Security ist somit nicht auf ein einzelnes Unternehmen beschränkt, sondern stellt einen ganzheitlichen Ansatz dar, der die gesamte digitale Infrastruktur im Blick hat.

Wie funktioniert Cyber-Security in Unternehmen?

Organisationen nutzen verschiedene Strategien, um Bedrohungen aus dem Cyberspace abzuwehren. Hauptaufgaben umfassen den Schutz der elektronischen Kommunikation, die Prävention digitaler Schäden sowie die Wiederherstellung nach einem IT-Sicherheitsvorfall. Die Abwehr von Gefahren konzentriert sich dabei insbesondere auf die digitale Kommunikation und Online-Daten.

Was sind die 3 primären Schutzziele der IT-Security?

Die IT-Security, ein Teilbereich der Informationssicherheit, dient speziell dem Schützen digitaler Informationen und IT-Systeme. Sie orientiert sich an der CIA-Triade, die drei primäre Schutzziele verfolgt: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten. Der Fokus liegt auf technischen Schutzmaßnahmen, darunter Firewalls, Antivirenprogramme und Backups, die sowohl Geräte als auch Netzwerke absichern. IT-Sicherheit umfasst sowohl physische Aspekte, etwa den Schutz der Hardware, als auch administrative Themen wie Richtlinien zur Nutzerkontrolle. Der Blickwinkel ist dabei technologisch ausgelegt, um sowohl interne als auch externe Bedrohungen zu adressieren. Die drei Schutzziele in der IT-Sicherheit sind die Grundlage vom IT-Sicherheitskonzept.

Wie erstellt man ein IT-Sicherheitskonzept?

Ein IT-Sicherheitskonzept ist das Fundament jeglichen Schutzes der IT-Infrastruktur. Es dient dazu, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Auf diese Weise soll es Unternehmen vor einem IT-Sicherheitsvorfall schützen. Ein solches Konzept ist kein statisches Dokument, sondern ein lebendiger Prozess, der regelmäßig überprüft und angepasst werden muss.

Die wichtigsten Schritte zur Erstellung eines IT-Sicherheitskonzepts

Bestandsaufnahme und Strukturanalyse

Zunächst müssen alle relevanten IT-Systeme, Datensätze und Prozesse erfasst werden. Wer ist für welche Aufgaben verantwortlich? Eine detaillierte Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und der damit verbundenen Risiken ist unerlässlich.

Schutzbedarfsfeststellung

Welche Daten sind besonders schützenswert? Hierbei spielen Datenschutz im Unternehmen und gesetzliche Vorgaben wie die DSGVO eine wichtige Rolle. Die Klassifizierung der Daten nach ihrem Schutzbedarf (z.B. vertraulich, intern, öffentlich) ist entscheidend.

Risikoanalyse und Risikomanagement

Welche Bedrohungen existieren für die IT-Systeme? Hierbei werden potenzielle Schwachstellen identifiziert und die Wahrscheinlichkeit eines IT-Sicherheitsvorfalls bewertet. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) bietet hierfür hilfreiche Informationen und Standards.

Eine dynamische Frau sitzt im Büro an ihrem Notebook. Sie erstellt ein Konzept für die IT-Security im Unternehmen.
© Robi

Planung von IT-Sicherheitsmaßnahmen

Basierend auf der Risikoanalyse werden geeignete Sicherheitsmaßnahmen definiert. Diese können technischer Natur sein (z.B. Firewalls, Virenschutz, Netzwerksicherheit) oder organisatorischer Natur (z.B. Schulungen für Mitarbeiter, Richtlinien für den Umgang mit Daten).

Umsetzung und Dokumentation

Die geplanten Maßnahmen müssen implementiert und detailliert dokumentiert werden. Dies dient der Nachvollziehbarkeit und hilft im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls.

IT-Notfallplanung

Ein Notfallplan für IT-Sicherheitsvorfälle im Unternehmen erstellen ist essenziell. Dieser Plan beschreibt, wie im Ernstfall reagiert werden muss, um den Schaden zu minimieren und die Geschäftskontinuität wiederherzustellen.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung vom IT-Konzept

Die IT-Sicherheit und die Bedrohungslage verändern sich ständig. Daher muss das IT-Sicherheitskonzept regelmäßig überprüft und an neue Gegebenheiten angepasst werden. Ein Security Management Prozess sollte etabliert werden.

Was bedeutet “Zero Trust” im Kontext der IT-Sicherheit?

Zero Trust ist ein Sicherheitsmodell, das davon ausgeht, dass keinem Benutzer oder Gerät standardmäßig vertraut werden sollte, weder innerhalb noch außerhalb des Unternehmensnetzwerks. Jeder Zugriffsversuch muss authentifiziert und autorisiert werden, unabhängig vom Standort.

Dies bedeutet, dass jeder Benutzer und jedes Gerät, das auf Unternehmensressourcen zugreifen möchte, sich jedes Mal neu ausweisen muss. Dieser Ansatz minimiert das Risiko, das von kompromittierten Zugangsdaten oder internen Bedrohungen ausgeht.

Welche Rolle spielt die DSGVO für die IT-Sicherheit in Unternehmen?

DSGVO und IT-Sicherheit sind eng miteinander verbunden. Die Verordnung fordert angemessene technische und organisatorische Maßnahmen. Diese Maßnahmen sollen personenbezogene Daten schützen.

Die wichtigsten Anforderungen der DSGVO in Bezug auf IT-Security

Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) verpflichtet Unternehmen, die Sicherheit der Verarbeitung personenbezogener Daten zu gewährleisten. Dies umfasst unter anderem:

  • Vertraulichkeit: Unbefugter Zugriff auf Datensätze muss verhindert werden.
  • Integrität: Daten dürfen nicht unbefugt verändert werden.
  • Verfügbarkeit: Informationen müssen bei Bedarf verfügbar sein.
  • Belastbarkeit: Systeme müssen auch unter Last stabil bleiben.

Diese Schutzziele decken sich weitgehend mit den Zielen der Informationssicherheit.

Der BSI-Grundschutz

Die DSGVO fordert risikobasierte Maßnahmen. Das bedeutet, die Schutzmaßnahmen müssen dem jeweiligen Risiko angemessen sein. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) bietet hierfür wertvolle Unterstützung. Der IT-Grundschutz des BSI hilft Organisationen bei der Umsetzung der Anforderungen. Die Gesetze zur IT-Sicherheit werden durch die DSGVO konkretisiert. Sie fordert einen risikobasierten Ansatz und die Umsetzung angemessener technischer und organisatorischer Maßnahmen. Das BSI und dessen IT-Grundschutz bieten wertvolle Unterstützung.

Ist ein IT-Sicherheitsbeauftragter Pflicht?

Die DSGVO schreibt nicht explizit einen IT-Sicherheitsbeauftragten vor. Sie fordert jedoch einen Datenschutzbeauftragten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dieser kann auch die Aufgaben des Sicherheitsbeauftragten übernehmen. Ob ein dedizierter IT-Sicherheitsbeauftragter notwendig ist, hängt von der Größe und den Risiken des Unternehmens ab. In vielen Fällen ist es jedoch ratsam, diese Funktion zu besetzen.

Wie können Zertifizierungen in IT-Sicherheit Unternehmen helfen?

Eine Zertifizierung nach anerkannten Standards (z.B. ISO 27001) kann Organisationen helfen, die Anforderungen der DSGVO nachzuweisen. Eine solche Zertifizierung zeigt, dass das Unternehmen ein funktionierendes Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) implementiert hat. Dies stärkt das Vertrauen von Kunden und Partnern. Es minimiert auch das Risiko eines IT-Sicherheitsvorfalls. Die Digitalisierung erhöht die Notwendigkeit von Security und Datenschutz. Die Einwilligung der betroffenen Personen spielt eine zentrale Rolle.

IT-Security in Unternehmen gewährleisten

Welche Maßnahmen im Bereich IT-Security Unternehmen ergreifen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Stichhaltige Empfehlungen können daher nur individuell durch eine IT-Sicherheitsberatung erfolgen. Dieses Kapitel kann jedoch als erster Ratgeber nützlich sein und Start-ups oder etablierte Organisationen bei der Suche nach Informationen zum Thema unterstützen.

Wie reagiere ich auf einen IT-Sicherheitsvorfall?

Wurde ein IT-Sicherheitsvorfall erkannt, ist schnelles und strategisches Handeln unerlässlich. Zunächst muss der betroffene Bereich isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung von Schadsoftware zu unterbinden. Bevor voreilige Schlüsse gezogen werden, wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt. Dabei wird zuerst das Zustandekommen des Sicherheitsvorfalls ermittelt. Anschließend werden von Angreifern ausgenutzte Schwachstellen identifiziert. Dann wird nach weiteren unentdeckten Sicherheitslücken gesucht.

Im Folgenden sind alles Maßnahmen aufgelistet, die bei einer erkannten Bedrohung der IT-Sicherheit in Firmen zu treffen sind. Sie richten sich u.a. nach den Standards des BSI:

  • Isolation des betroffenen Bereichs.
  • Gründliche Untersuchung der Ursache.
  • Information von IT-Team und Stakeholdern.
  • Beachtung der Meldepflicht.
  • Detaillierte Dokumentation des Vorfalls.
  • Überprüfung und Aktualisierung der Sicherheitsrichtlinien.
  • Schulungen für Mitarbeiter.

Information von IT-Team und Stakeholdern

Im Anschluss an einen IT-Sicherheitsvorfall muss das IT-Team wird umgehend informiert werden. Diese leitet dann die Analyse und Behebung des Problems ein. Parallel dazu werden relevante Stakeholder und Führungskräfte in Kenntnis gesetzt, um eine koordinierte Reaktion zu gewährleisten.

Meldepflicht laut BSI und DSGVO

Es wird beachtet, dass bestimmte IT-Sicherheitsvorfälle nach geltenden Datenschutzgesetzen meldepflichtig sind und Fristen eingehalten werden müssen. Andernfalls drohen Strafen.

Dokumentation des Sicherheitsvorfalls

Der IT-Sicherheitsvorfall wird detailliert dokumentiert, einschließlich Entdeckungszeitpunkt, betroffener Systeme und relevanter Informationen. Ein Krisenteam wird gebildet, das für die weiteren Schritte verantwortlich ist.

IT-Risikomanagement

Nach dem Vorfall werden die Sicherheitsrichtlinien und -prozesse überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Schulungen zur IT-Sicherheit für Mitarbeiter werden in Betracht gezogen, da menschliches Fehlverhalten oft Ursache für IT-Vorfälle ist.

Webseite des BSI

Weiterführende Informationen zu Themen wie Cybersicherheit und IT Security sind auf den Seiten des BSI zu finden. Von der Startseite aus kann zu den verschiedenen Themen navigiert werden.

Was sind die wichtigsten IT-Sicherheitsmaßnahmen für kleine Unternehmen?

Es liegt auf der Hand, das IT-Sicherheit für kleine Unternehmen (KMU) von entscheidender Bedeutung ist. Ein IT-Sicherheitsvorfall kann schnell schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft und die Karriere der Betroffenen haben. Effektive Maßnahmen sind daher unerlässlich. Daher kann in puncto IT-Sicherheit für Unternehmen eine Checkliste goldwert sein. Im folgenden Text fassen wir die wichtigsten Aspekte kurz zusammen.

Organisatorische Maßnahmen in der IT-Security

Klare Verantwortlichkeiten sind entscheidend. Mitarbeiter müssen wissen, an wen sie sich bei IT-Sicherheitsproblemen wenden können. Ebenso muss der Informationsweg im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls klar definiert sein. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zum Thema IT-Sicherheit sind unerlässlich. Diese erhöhen das Bewusstsein für potenzielle Gefahren.

Technische Maßnahmen in der Security

  • Virenschutz
    Auf jedem Computer muss ein aktueller Virenschutz installiert sein.
  • Spam-Filter
    Ein Spam-Filter blockiert unerwünschte E-Mails.
  • Firewall
    Eine Firewall schützt das Unternehmensnetzwerk vor unbefugtem Zugriff aus dem Internet. Eingehender und ausgehender Datenverkehr sollte standardmäßig blockiert und nur explizit autorisiert werden.
  • Regelmäßige Systemscans
    Trotz Virenschutz sollten regelmäßig Systemscans durchgeführt werden.
  • Datensicherung (Backup)
    Tägliche Backups sind Pflicht. Diese müssen sicher aufbewahrt werden.
  • Netzwerksegmentierung
    Sensible Bereiche wie Buchhaltung und Personalabteilung sollten in separaten Netzwerken betrieben werden.
  • E-Mail-Anhang-Filterung
    Potenziell schädliche E-Mail-Anhänge sollten bereits am E-Mail-Gateway blockiert oder gefiltert werden. Besonders gefährlich sind Dateiendungen wie .js, .jar, .bat, .exe, .cpl, .scr, .com, .pif, .vbs, .ps1, .wsf, .docm, .xlsm und .pptm.
  • USB-Kontrolle
    USB-Sticks sollten vor der Verwendung auf Viren gescannt werden.
  • Hardware-Überprüfung
    Computer sollten regelmäßig auf nicht autorisierte Anbauteile überprüft werden.
  • Festplattenverschlüsselung
    Die Verschlüsselung von Festplatten schützt sensible Daten.
  • Sichere Passwörter
    Die Verwendung sicherer Passwörter ist essenziell.

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die IT-Sicherheit für kleine Unternehmen und im Mittelstand zu verbessern. Es ist wichtig, die die Prozesse im Bereich Security regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.

Wichtige IT-Schutzmaßnahmen für Konzerne

Konzerne stehen aufgrund ihrer Größe, komplexen IT-Infrastrukturen und der Menge sensibler Daten vor besonderen Herausforderungen im Bereich derIT- bzw. Cyber-Sicherheit. Die digitale Transformation und die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft erfordern umfassende und vielschichtige Schutzmaßnahmen. Im Gegensatz zu KMU benötigen Konzerne andere spezifische Strategien, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Maßnahmen für IT- und Cyber-Sicherheit in Konzernen

  • Security Information and Event Management (SIEM)
    SIEM-Systeme sammeln und analysieren Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen in der gesamten Organisation. Dadurch können Bedrohungen frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.
  • Threat Intelligence
    Die Nutzung von Threat Intelligence-Feeds ermöglicht es, aktuelle Bedrohungen und Angriffsmuster zu identifizieren und proaktiv Gegenmaßnahmen einzuleiten.
  • Identity and Access Management (IAM)
    Ein umfassendes IAM-System regelt den Zugriff auf Unternehmensressourcen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff haben.
  • Penetrationstests und Red Teaming
    Regelmäßige Penetrationstests und Red Teaming-Übungen simulieren realistische Angriffe. So lassen sich Sicherheitslücken in der IT-Infrastruktur aufdecken.
  • Data Loss Prevention (DLP)
    Lösungen aus dem Bereich DLP verhindern den unbefugten Abfluss sensibler Daten.
  • Incident Response Plan
    Ein detaillierter Incident Response Plan beschreibt die Vorgehensweise im Falle eines Cyberangriffs und hilft, den Schaden zu minimieren.

Die Suche nach passenden Lösungen in puncto Cyber-Sicherheit kann durch das BSI und ähnliche Organisationen unterstützt werden, um einen effektiven Schutz für die digitale Wirtschaft zu gewährleisten.

IT-Security an Unternehmen outsourcen

Die Auslagerung der IT-Sicherheit an spezialisierte IT-Security-Firmen gewinnt in der heutigen Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklung bietet Firmen jeder Größe und Behörden erhebliche Vorteile.

Erfahren im Umgang mit Bedrohungen und Technologien

Ein wesentlicher Vorteil liegt im Zugang zu aktuellem Expertenwissen. Externe IT-Security-Firmen verfügen über spezialisierte Teams, die sich kontinuierlich mit den neuesten Bedrohungen und Technologien auseinandersetzen. Dies ermöglicht eine proaktive Herangehensweise an das IT-Risikomanagement und die Informationssicherheit. Spezialisierte Dienstleister erkennen aufgrund ihrer professionellen Expertise frühzeitig neue Bedrohungen und können präventive Maßnahmen ergreifen.

Sinkende Kosten für IT-Sicherheit im Unternehmen

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Kosteneffizienz. Der Aufbau und die Aufrechterhaltung eines internen Security Operations Centers (SOC) sind mit hohen Kosten verbunden. Diese umfassen Personalkosten, Schulungen, Technologieinvestitionen und laufende Wartung. Durch Outsourcing der IT-Sicherheit können diese Kosten erheblich reduziert werden. Unternehmen zahlen nur für die tatsächlich benötigten Services und profitieren gleichzeitig von der Expertise eines professionellen SOC. Diese Form der IT-Sicherheit ist für KMU von besonderem Vorteil, da sie sich den Aufbau eines eigenen Sicherheitsteams oft nicht leisten können.

24/7-Überwachung

Die kontinuierliche Überwachung der IT-Systeme rund um die Uhr ist ein weiterer Pluspunkt. Cyberangriffe können jederzeit stattfinden, unabhängig von den üblichen Geschäftszeiten. Ein extern betriebenes SOC gewährleistet eine 24/7-Überwachung und kann im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls sofort reagieren. Dies minimiert potenzielle Schäden und Ausfallzeiten. Die Suche nach qualifizierten Fachkräften im Bereich Cybersicherheit gestaltet sich aufgrund des Fachkräftemangels oft schwierig. Durch das Outsourcing an einen Dienstleister wird dieses Problem elegant gelöst.

Moderne Technologien im Bereich Cybersicherheit

IT-Security-Firmen investieren kontinuierlich in neue Tools und Technologien, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken. Firmen profitieren von diesem technologischen Vorsprung, ohne selbst hohe Investitionen tätigen zu müssen. Durch die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Das IT-Sicherheitsmanagement wird somit professionalisiert und optimiert.

IT-Sicherheit für Unternehmen bei TenMedia

TenMedia GmbH bietet umfassende Services im Bereich Softwareentwicklung und Maintenance mit besonderem Augenmerk auf der IT-Sicherheit für Firmen. Unsere Angebote reichen von der Entwicklung individueller Software, Apps und APIs bis hin zu umfassendem IT-Support und Managed Services. Durch engmaschiges IT-Monitoring von Systemen, Servern, Anwendungen und dem gesamten Netzwerk wird ein IT-Sicherheitsvorfall frühzeitig erkannt. Das Expertenteam von TenMedia garantiert schnelle Reaktionen und minimiert so Ausfallzeiten.

DSGVO und IT-Sicherheit werden bei TenMedia großgeschrieben. Regelmäßige Sicherheitsupdates und Backups sind fester Bestandteil der Services. Kunden profitieren von langfristigen Wartungsverträgen zu fairen Preisen. Für eine individuelle Beratung oder ein Angebot steht TenMedia telefonisch und per E-Mail zur Verfügung.

Im Zeitalter der Digitalisierung ist ein effektives IT-Risikomanagement unerlässlich. Daher sollten in puncto IT-Sicherheit Unternehmen auf einen starken Partner setzen.