Anwendungsentwickler

Anwendungsentwickler ist einer der gefragtesten Jobs im Bereich Informatik. Die Aufgaben in diesem Berufszweig sind sehr abwechslungsreich. Im digitalen Zeitalter gibt es eine Vielzahl an Branchen, für die Software und Applikationen entwickelt werden. Mit den richtigen Skills hat ein Anwendungsentwickler die Möglichkeit, gut in eine erfolgreiche Karriere starten.
Junger Mann mit Notebook. Ein Anwendungsentwickler. Er steht dynamisch lächelnd vor blauer Wand.
© Deagreez

Wir unterstützen neue Talente. TenMedia bietet Praktika für Anwendungsentwickler. Fortlaufend. Auch im Bereich Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sind noch Stellen zu besetzen. Es handelt sich um eine Festanstellung für Anwendungsentwickler mit Berufsabschluss. Erfahrung ist uns weniger wichtig. Für uns zählt Leidenschaft und Begeisterung für den Job des Anwendungsentwicklers. Fragen und Bewerbungen an: jobs@tenmedia.de

Was ist Anwendungsentwicklung?

Anwendungsentwicklung ist ein Bereich der Informatik. Hergeleitet wurde der Begriff aus der englischsprachigen Bezeichnung Software Development. Anwendungsentwicklung ist also die Entwicklung und Optimierung von Software. Das schließt auch das Erstellen von Datenbanken, Applikationen und Cloud-Anwendungen mit ein.

Der Begriff Anwendungsentwicklung kann synonym zum Begriff Softwareentwicklung genutzt werden. Manchmal werden beide Bezeichnungen auch differenziert betrachtet. Zum Beispiel wird sich bei der Softwareentwicklung auf die Entwicklung jedweder Software bezogen, während mit der Anwendungsentwicklung das Arbeiten an Anwendersoftware gemeint ist. Anwendersoftware ist im Gegensatz zu Programmier- oder Systemsoftware allein für das Ausführen von Aufgaben im Sinne des Endnutzers gedacht. Das bezieht sich nicht zwingend allein auf private User. So ist zum Beispiel Microsoft Excel eine Anwendung, die auch von Unternehmen genutzt wird. Sogenannte Business Software ist hingegen in erster Linie zur Nutzung in Firmen, Behörden und anderen Institutionen gedacht.

In Bezug auf Business Software wird in der IT zwischen der Anwendungsentwicklung von Standardsoftware und der Entwicklung von Individualsoftware unterschieden.

  • Standardsoftware wird von einer Vielzahl von Firmen gleichzeitig verwendet. Die Nutzung dieser Programme wird zumeist durch den Erwerb von Lizenzen geregelt. Ähnlich wie bei der Software für den privaten Gebrauch wird die ein oder andere Anwendung jedoch auch als Freeware oder Open Source Software vertrieben.
  • Individualsoftware wird in der Regel zweckabhängig für ein bestimmtes Unternehmen entwickelt. Dadurch ist sie perfekt auf die Arbeitsabläufe und Produktionsbedingungen der Kunden abgestimmt. Heutzutage investieren immer mehr Branchen in die Entwicklung individueller Software.

Was macht ein IT-Anwendungsentwickler? – Ein Berufsbild

Ein Anwendungsentwickler entwickelt eine Anwendung. Per Definition ist diese Aussage nicht falsch. Hinter dem Berufsbild eines Anwendungsentwicklers steckt allerdings mehr. Die Entwicklung von Software beinhaltet nicht nur das Implementieren des Codes. Tatsächlich ist das sogenannte Coding – also das Programmieren einer Anwendung – nur ein Teil des Gesamtprozesses. Daher muss ein Anwendungsentwickler viele Tätigkeiten beherrschen.

Die Entwicklung einer Anwendung beginnt mit dem Plan

Bevor IT-Anwendungsentwickler mit dem Schreiben der Programme beginnen, kommen zuerst theoretische Aufgaben auf sie zu. Das gilt vor allem, wenn eine Software von Grund auf neu entwickelt werden soll. Am Anfang der Planung stehen zumeist die sogenannten Anforderungsanalysen. Anforderungen sind die Ansprüche, die seitens der Kunden bestehen, welche die Entwicklung einer Anwendung in Auftrag gegeben haben. Sie werden zum Beispiel anhand von Kundenmeetings evaluiert und dann zumeist in Form sogenannter Lastenhefte festgehalten. Die Anforderungen können im Durchschnitt verschiedene Aspekte enthalten. Das sind zum Beispiel:

  • Funktionen der Software
  • Design
  • Usability
  • Kompatibilität

Betriebswirtschaft in der IT: Anwendungsentwickler müssen kalkulieren können

Auf Grundlage der Anforderungsanalysen erstellen Anwendungsentwickler eine Kalkulation. Dazu müssen sie schätzen, wie viel Zeit und Ressourcen das Programmieren im Durchschnitt in Anspruch nimmt. Als Blaupause für die Entwicklung dient der Entwurf der Softwarearchitektur. Dafür werden sämtliche Anforderungen in möglichst kleine Elemente zerlegt und ihre Beziehungen untereinander skizziert.

Von Beginn an sollten Anwendungsentwickler ihre Tätigkeiten dokumentieren. Das ist zum einen wichtig, um Kenntnisse zu teilen und Transparenz gegenüber den Auftraggebern zu schaffen. Zum anderen stellt es für die Entwickler selbst eine Möglichkeit dar, nach monatelanger Arbeit noch jeden einzelnen Schritt der Entwicklung nachvollziehen zu können. Das kann bei der Lösung eventueller Probleme sehr wertvoll sein.

Ein Anwendungsentwickler löst Probleme

Eine Software ist ein sehr komplexes Gebilde. Programme und Programmiersprachen wie Java, C# oder andere sind nur ein Teil davon. Anwendungen werden in der Regel mit Daten aus Datenbanken gespeist. Oft müssen moderne Programme in der Lage sein, mit einer anderen Anwendung und verschiedenen Eingabegeräten zu interagieren. Das erfordert von einem Anwendungsentwickler das Anlegen von diversen Schnittstellen. Zudem sollen Software und Applikationen auf möglichst vielen Betriebssystemen und auch auf mobilen Endgeräten funktionieren.

Je mehr Funktionen eine Software hat und je mehr Anforderungen sie erfüllen soll, desto komplexer und verschachtelter ist die Struktur des Codes. Ein winziger Fehler oder eine kleine Veränderung kann dieses fragile Gebilde verändern. Ein Großteil der Arbeit eines Anwendungsentwicklers besteht also darin, Lösungen zu finden für Probleme, die bei der Programmierung entstehen. Dabei müssen alle Eventualitäten bedacht werden. Als knifflig stellt sich daran zumeist nicht das Entwickeln einer Lösung, sondern das Finden des Problems heraus.

Vor dem finalen Release eine Software werden diverse Tests durchgeführt, um Fehler oder Schwächen der Programme finden und korrigieren zu können. Ein Anwendungsentwickler muss in der Lage sein, Systeme zu testen und das sogenannte Software-Testing anzuleiten und auszuwerten.

Konfiguration und Wartung

Ist die Entwicklung abgeschlossen und die Software in Betrieb genommen, werden von Anwendungsentwicklern auch Konfigurationen vorgenommen. Sie kommen auch in Berührung mit Wartungsaufgaben. Dazu gehören u.a. das Durchführen von Updates oder Anpassungen oder auch das Schließen von Sicherheitslücken. Darüber hinaus sollten Softwareentwickler in der Lage sein, die Funktionen der Software ihren Kunden zu erklären.

Ausbildung zum Anwendungsentwickler

Die Berufsbezeichnung Anwendungsentwickler bzw. Softwareentwickler ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Allerdings besteht die Möglichkeit, sie über zertifizierte Weiterbildungen zu erwerben. Wer in der IT als Anwendungsentwickler arbeiten will, kann sich zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt auf Anwendungsentwicklung ausbilden lassen.

Ein Fachinformatiker-Studium erfolgt in der Regel in Form einer dualen Ausbildung, die Wissen zu allen Bereichen der Anwendungsentwicklung vermittelt. Grundvoraussetzungen ist ein Fachabitur.

Die Ausbildung zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwickler ist äußerst anspruchsvoll. Dennoch kann sie sie nicht die gesamte Fülle aller Kenntnisse in Bezug auf Programmiersprachen, Frameworks oder Entwicklertools vermitteln. Durch ein Praktikum als Anwendungsentwickler können angehende Fachinformatiker besser einschätzen, wie die realen Arbeitsbedingungen in einem Betrieb aussehen und in welche Richtung sie sich spezialisieren wollen.

Die Möglichkeiten in Bezug auf eine Spezialisierung sind sehr vielfältig. Ein Entwickler konzentriert sich zum Beispiel auf die Programmiersprache Java. Ein anderer bevorzugt C#, das u.a. bei Verwendung der Entwicklungsplattform .NET eine große Rolle spielt. Viele Unternehmen suchen im Recruiting-Prozess direkt nach Anwendungsentwicklern, die mit speziellen Programmiersprachen und Tools vertraut sind.

TenMedia: Praktika und Jobs für Anwendungsentwickler in Berlin

TenMedia ist ein dynamisches Softwareunternehmen. Seit dem Jahr 2011 arbeiten wir im Bereich IT als Anwendungsentwickler in Berlin. Durch unsere Spezialisierung auf Individualsoftware können wir unseren Kunden bei jedem Projekt höchste Qualität und besten Service bieten.

Als Entwickler moderner Softwarelösungen und Datenbanken sehen wir uns stets mit neuen Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert. Manchmal liegt die Lösung für ein Problem beim Entwickeln einer Anwendung auf der Hand. Manchmal müssen wir eine andere Möglichkeit finden und neue Wege beschreiten. Beim Arbeiten in der IT-Anwendungsentwicklung lautete die Regel: Niemals auf der Stelle stehen. Wer sich für ein Praktikum oder unsere Jobangebote für Anwendungsentwickler interessiert, sollte bereit sein, sein Wissen und seine Kenntnisse im Bereich Software Development beständig zu erweitern. Wir setzen in unserem Unternehmen auf Hands-on-Mentalität und auf eigenständiges, strukturiertes Arbeiten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass unsere Anwendungsentwickler allein dastehen. Wer Probleme beim Bewältigen seiner Aufgaben im Job hat, kann darauf zählen, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Wir arbeiten in Anlehnung an das Projektmanagement-Modell Scrum. Dazu gehören auch regelmäßige Teammeetings, bei dem sich Mitarbeiter verschiedener Bereiche über ihr jeweiliges Projekt austauschen. Bei TenMedia ziehen alle an einem Strang. Wir haben ein offenes Ohr für die Fragen und die Wünsche unserer Mitarbeiter.

Stellen als Anwendungsentwickler in Berlin

Trotz Pandemie und globaler Krisen - eine Branche boomt immer: IT. Anwendungsentwickler sind gesucht. Auch bei uns ist im aktuellen Jahr diese Stelle zu besetzen. Wir bieten eine feste Vollzeitanstellung und sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert. Wichtig sind für uns Kollegialität und ein gutes Arbeitsklima. Als Benefits winken:

  • 30 Tage Urlaub im Jahr
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Snacks und Getränke
  • Übernahme eines Abos für den ÖPNV
  • Weitere Benefits möglich

Wo ein Bewerber ein Studium oder eine Ausbildung als Anwendungsentwickler gemacht hat, hat keine Bewandtnis. Für uns zählt, dass ein Abschluss als Fachinformatiker vorhanden ist. Wichtig sind Erfahrung im Entwickeln von Anwendungen und die Bereitschaft, sich neue Skills anzueignen. Kenntnisse in der Anwendung diverser Programmiersprachen und Frameworks setzen wir voraus. Wenn diese nicht unserer Spezialisierung entsprechen, geben wir einem neuen Entwickler Zeit, sein Wissen zu erweitern. Hier ein kurzer Überblick über unseren bevorzugten Tech Stack:

  • C#
  • Java Script
  • PHP
  • .NET
  • Laravel
  • React (Native)
  • CSS Frameworks
  • Jira

Bewerbungen und Fragen zum Job als Anwendungsentwickler in Berlin nehmen wir gern entgegen. Kontakt: jobs@tenmedia.de

Wenn bei uns aktuell keine Anwendungsentwickler gesucht werden, haben Bewerber die Möglichkeit, in unsere Bewerberkartei aufgenommen zu werden.

Anwendungsentwickler im Praktikum

Wer eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler macht, kann in einem Praktikum seine Erfahrung im Software Development unter realen Arbeitsbedingungen ausbauen. Das ist ein erster Schritt, um in der Branche eine Karriere zu starten. Wir bieten fortlaufend Praktika für Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. In der Regel betreuen wir angehende Softwareentwickler im dualen Studium. Diese Konstellation setzen wir jedoch nicht voraus. Auch wer eine Umschulung zum Anwendungsentwickler macht oder Quereinsteiger ist, kann bei uns seine Skills unter Beweis stellen.

Oft arbeiten wir bei der Ausbildung zum Anwendungsentwickler mit der IHK Berlin zusammen. Da wir ein laufender Betrieb sind, haben wir keine Kapazitäten zur Vermittlung von theoretischem Wissen. Learning by Doing ist die Devise. Wer sich bei uns als Praktikant bewirbt, muss im Rahmen der Bewerbung eine Case Study abliefern. Auf diese Weise erfahren wir, in welchem Bereich ein Bewerber gut oder weniger gut ist und ob er bereit ist, seine Erfahrung zu erweitern. Im Segment IT-Anwendungsentwicklung bieten wir ausschließlich Praktika ab fünf Monaten Laufzeit an. Bei entsprechender Eignung wird von unserem Unternehmen eine Festanstellung als Junior-Anwendungsentwickler angestrebt.

Wer bei uns im Rahmen einer Ausbildung zum Anwendungsentwickler ein Praktikum macht, bekommt auch Einblicke in die Projekte unserer Kunden. In der Regel arbeiten Praktikanten jedoch nicht an Kundenprojekten. Ziel des Praktikums ist die Erweiterung von Wissen. Praktikanten ersetzen bei TenMedia keine Arbeitskräfte. Sie bearbeiten ihre eigenen Projekte. Wenn ein angehender Anwendungsentwickler sein Abschlussprojekt für das Studium vorbereitet, stehen wir mit Rat und Tat zur Seite. Auch für die Abschlussprüfung zum Anwendungsentwickler leisten wir Support im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Aufstiegschancen und Weiterbildung als Anwendungsentwickler

Im Rahmen einer Anstellung können bei uns Anwendungsentwickler eine Fortbildung oder Weiterbildung machen. Wir übernehmen die Kosten, wenn wir davon überzeugt sind, dass das erlangte Wissen dem Mitarbeitenden hilft, seine Aufgaben besser zu meistern. In unserer Branche ist es wichtig, immer up to date zu sein. Dabei muss es sich nicht zwingend um Fortbildungen im Bereich IT-Anwendungsentwicklung handeln. Auch ein anderer Bereich der Informatik oder Themen im Bereich Projektleitung oder Management können u.U. infrage kommen.

Da wir ein KMU sind, gibt es bei uns keine hochstufigen Hierarchien und auch keine lange Karriereleiter. Dennoch hat ein Anwendungsentwickler Chancen, sich bei uns weiterzuentwickeln. Im Rahmen eine Anstellung in unserem Unternehmen durchlaufen Entwickler verschiedene Phasen. Zu Beginn soll ein neuer Mitarbeiter seine Stelle kennenlernen und sich mit den Anwendungen und Programmiersprachen, die wir nutzen, vertraut machen. Dann wird er in laufende Projekte eingebunden. Im späteren Verlauf der Anstellung bekommt er schließlich die Möglichkeit, als Anwendungsentwickler autark sein eigenes Projekt zu betreuen. Ist er den damit verbundenen Aufgaben gewachsen, besteht die Möglichkeit, ein Team als Projektleiter zu betreuen. Das ist kein Muss, sondern eine optionale Chance zur Entwicklung neuer Skills.