WordPress

WordPress ist ein freies Content-Management-System für die Erstellung von Websites.
WordPress lohnt sich für Unternehmen, die ihren Auftritt selbst verwalten wollen.
© halfpoint

Was ist WordPress?

Geschichte von WordPress

WordPress wurde im Jahre 2003 von Matthew Mullenweg entwickelt und war zunächst eine Blogging-Plattform. Während Blogs und Websites zuvor von Grund auf programmiert werden mussten, erlaubte es die Weblog-Software Nutzern erstmals, einen Weblog ohne oder mit nur wenigen Programmierkenntnissen anzulegen und flexibel anzupassen. Dies initiierte eine starke DIY-Kultur unter Internetnutzern.

Seit Version 1.5 ist es zusätzlich möglich, mit WordPress auch Websites unabhängig von der für Blogs typischen Chronologie der tagebuchartigen Einträge zu erstellen. WordPress war somit das erste Content-Management-System, kurz CMS, für die Erstellung von Internetseiten. Dies sorgte für eine Explosion des Markes für Websites und Websiteerstellung: Immer mehr Nutzer legten auf diese Weise ihre eigene Homepage an und trieben damit die Prosumer-Bewegung voran.

Verbreitung von WordPress

Seitdem folgten immer mehr Anbieter, sodass es heute eine große Auswahl an Content-Management-Systemen und Homepagebaukästen gibt. Dennoch ist WordPress unangefochten das am weitesten verbreitete CMS. Laut einer Erhebung von w3techs basieren über die Hälfte aller im Netz existierenden Websites auf einem CMS, wovon wiederum 60% mit WordPress erstellte Internetseiten sind. So lässt sich der gesamte Marktanteil von WordPress laut einer Netcraft Studie auf etwa 30% beziffern.

Funktionsweise von WordPress

WordPress ist ein Open-Source-CMS. Der Quellcode ist also für die Allgemeinheit zugänglich und wird stetig von Entwicklern weiterentwickelt. Das Installationspaket steht zum kostenlosen Download zur Verfügung und die Einrichtung erfolgt innerhalb weniger Minuten direkt über den Webbrowser.

WordPress basiert seit Version 5 auf dem *What-You-See-Is-What-You-Get-*Prinzip. Vergleichbar mit beispielsweise Microsoft Office Word können Inhalte eingegeben, mit den zur Verfügung stehenden Tools und Plugins formatiert und das Ergebnis umgehend eingesehen werden. So wird es Nutzern erlaubt, ganz ohne CSS- oder HTML-Kenntnisse Websites zu erstellen.

Features von WordPress

Arten von Websites

Mit WordPress können klassische und RSS-fähige Blogs, statische Websites, beispielsweise eine Homepage für Unternehmen, bis hin zu Onlineshops und andere dynamische Anwendungen angelegt werden. Letztere erfordern allerdings Plug-ins, die die Erstellung von Shopsystemen erlaubt, da diese nicht in den grundlegenden Funktionen von WordPress enthalten sind. Die Plug-ins bieten jedoch den Vorteil, dass das CMS durch sie beliebig erweiterbar ist.

Grundfunktionen von WordPress

Zu den grundlegenden Features von WordPress gehört unter anderem ein Redaktionssystem, welches das Festlegen unterschiedlicher Admin-Rechte für die bearbeitenden Accounts ermöglicht. Zusätzlich können in eine Mediengalerie Bilder, GIFs, Videos, Audio-Dateien und Dokumente hochgeladen und in die zu veröffentlichenden Inhalte eingefügt werden. WordPress unterstützt dabei eine Vielzahl an Dateitypen. Bei der Verwendung von Medien jeglicher Art sollten jedoch vorher die Rechtslage und das Copyright geklärt sein.

WordPress Plug-ins

WordPress verfügt über einen Plug-in-Browser, der über 50.000 kostenfreie Plug-ins zur Verfügung stellt, wodurch die CMS-Oberfläche erweitert werden kann und mit denen sich noch individuellere und professionellere Websites erstellen lassen.

Beispielsweise können mit Plug-ins Erweiterungen für Onlineshops, Login-Funktionen, Social-Media-Einbindungen oder Statistik-Funktionen hinzugefügt werden. Manche Plug-ins sind kostenpflichtig.

Themes von WordPress

Das Webdesign einer Website wird bei WordPress mithilfe von Themes gestaltet. Diese legen basierend auf PHP, HTML und CSS das Aussehen und das Layout der Seite fest, ohne die Funktionen zu beeinflussen, da sie den Programmkern nicht berühren. Auch hier gibt es eine Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Themes.

WordPress als App

Die Mobilversion von WordPress erlaubt es Nutzern von Android-, iOS-, Windows-, Blackberry-, Symbian- und HP webOS-Mobilgeräten, eine Auswahl an Funktionen auch über das Smartphone vorzunehmen, sodass Einträge auch von unterwegs über die App bearbeitet und Bilder und Videos hochgeladen werden können.

Vorteile von WordPress

WordPress ist auch von Laien, die noch keine Erfahrung im Bereich Webentwicklung haben, leicht zu bedienen. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und Internetseiten lassen sich ohne Vorkenntnisse innerhalb kürzester Zeit erstellen.

Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an Quellen, die bei der Problembewältigung helfen können. Da WordPress wie eingangs erwähnt den Markt dominiert, hat sich bereits eine große Community gebildet. Im Netz existieren unzählige Blogs, Foren, Onlinekurse, Seminare, Webinare und Literatur, die die Funktionsweise der WordPress-Plattform erläutern. Zusätzliche Hilfestellung bietet der offizielle Kundensupport, der allerdings kostenpflichtig ist. Alternativ finden sich geeignete Lösungen im WordPress Forum.

Darüber hinaus sind verschiedene Funktionen für die Suchmaschinenoptimierung integriert. Die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, sorgt für eine bessere Sichtbarkeit der Website und verbessert die Rankings in Suchmaschinen wie Google oder Yahoo. WordPress generiert automatisch Titeltags und Metabeschreibungen für sämtliche Seiten und Posts. So kann die Indexierung der Internetseite verbessert werden.

Für Programmierer, die eine intensivere Suchmaschinenoptimierung betreiben wollen, stehen in diesem Bereich fortgeschrittene Plugins zur Verfügung.

Zielgruppen von WordPress

Für Nutzer ohne Programmierungskenntnisse bietet sich die Verwendung eines CMS wie WordPress an. Doch die Verwendung ist nicht nur Laien vorbehalten. Durch die unendliche Erweiterbarkeit und dadurch, dass sich CMS auch mit Entwicklungsframeworks bedienen und erweitern lassen, verwenden auch viele fortgeschrittene Entwickler WordPress für die Webentwicklung.

Statt selbst eine Internetseite zu erstellen, kann auch ein Freelancer oder eine Webagentur beauftragt werden. Viele Webagenturen bieten die CMS-basierte Websiteerstellung an. Wer sich also für die Zusammenarbeit mit einer Internetagentur entscheidet, kann als Präferenz WordPress als gewünschtes CMS angeben. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn die erstellte Website hinterher weiterhin damit gepflegt und bestückt werden soll und bereits Erfahrungen damit gemacht wurden oder es sich um die Unternehmenswebsite handelt und auch ungeschulte Mitarbeitende sich schnell in ein neues System einarbeiten sollen.

Individuelles CMS von TenMedia

Die passende Internetagentur für das eigene Projekt zu finden ist nicht immer leicht. TenMedia ist als dynamische Webagentur der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Erstellung von modernen und professionellen Websites geht. Wir arbeiten mit einer Reihe an Programmiersprachen und Frameworks. Mit Frameworks wie Laravel haben wir die Möglichkeit, ein individuelles CMS für die Content-Pflege zu programmieren, welches den Einsatz von WordPress überflüssig macht. Denn bei uns gibt es keinen Code von der Stange – direkt im Herzen Berlins arbeiten Programmierer, Texter und Projektmanager mit viel Herzblut an der Umsetzung von individuellen Kundenprojekten und Individualsoftware. Doch unsere Arbeit hört nicht nach der Onlinestellung von Websites auf. Als IT-Partner kümmern wir uns auch um das Hosting sowie um die Pflege, das Monitoring und das Erstellen von Backups. Zudem sind wir bei Fragen und Problemen sofort zur Stelle und gewährleisten eine sofortige Behebung von technischen Fehlern oder Serverproblemen.

Wir verstehen uns als Digitalagentur und bieten neben unseren Angeboten in der Web- und Softwareentwicklung auch IT-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen an. In der Zusammenarbeit sind wir stets flexibel und transparent und bieten nach Aufsetzen des Systems sogar Schulungen für die Bedienung der Anwendung an.

Für Start-ups bieten wir attraktive Finanzierungsmöglichkeiten für eine Entwicklung einer Website oder App an oder kommen als Gründer mit ins Boot.